Qual und der Wintereinbruch

Qual wollte sich gestern eigentlich einen Spielfilm ansehen, als Folgendes geschah:

Wir unterbrechen unser Programm für eine Sondersendung. Erneut wurde in zahlreichen deutschen Städten und Gemeinden mindestens ein Wintereinbruch gemeldet. Damit steigt die Zahl der bekannten Fälle auf fast eine halbe Million. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass es sich um eine Mehrgenerationen-Familie von Serientätern handeln muss. Dies ergab eine Analyse der Wintereinbrüche der vergangenen fünfzig Jahre. Demnach schlagen die Täter immer dann nach dem gleichen Schema zu, wenn die Temperaturen drastisch in den Keller gehen. Die Spurensicherung gestaltet sich als äußerst schwierig, da der Neuschnee sämtliche Fußabdrücke verdeckt. Inzwischen wurde auch die FBI (Frostschutzbehörde Ilmenau) mit dem Fall vertraut gemacht. Berlins Polizeipräsident Klaus Klandt begrüßt diesen Schritt: „Wir müssen eingestehen, dass wir mit unseren begrenzten Mitteln nicht entscheidend voran kommen. Vielmehr hat es die Bande sogar geschafft, uns mehrfach mit falschen Hinweisen aufs Glatteis zu führen.“ Trotz der erhofften Unterstützung bei den Ermittlungen reagiert die Bevölkerung panisch. Etliche Händler berichten von Hamsterkäufen. Besonders begehrt sind im Moment Wärmflaschen und Heizdecken. Mehr davon!