Seit einer Woche verbrachte ich von früh bis spät jede freie Minute am Rechner. Mein Umfang an sozialen Handlungen beschränkte sich auf das morgendliche Grüßen des Briefträgers und den Kontakt mit den freundlichen Mitarbeitern vom Lieferdienst unseres Lieblings-Italieners. Dieser befand sich übrigens gleich in der Straße nebenan. Abgesehen vom Hereinholen der Post, was ich mittlerweile nur noch in Bademantel und Pantoffeln tat, habe ich das Haus nicht ein einziges Mal verlassen. Der Kühlschrank war, mit Ausnahme von zwei zu jeweils drei Vierteln geleerten Dosen mit halbierten Pfirsichen und einem selbst angerührten Joghurt mit handverlesenen Johannisbeeren, so leer wie die Berliner S-Bahn im Berufsverkehr voll ist. Mehr davon!