“Du, ich schreibe jetzt einen Roman”, sagte mir Qual eines Morgens am Frühstückstisch. “So so”, nuschelte ich mit vollem Mund zurück, nachdem ich beim Abbeißen von meiner Stulle wieder einmal die komplette Schinkenscheibe vom Brot heruntergerissen hatte, die nun wie eine fleischige Liane über meinen mit Senf verschmierten Lippen hing. “Willst du gar nicht wissen worüber?”, fragte Qual enttäuscht. “Doch, doch”, antwortete ich und legte eine neue Scheibe Schinken auf die bereits angeknabberte, aber durch mein Malheur dummerweise entblößte Stulle. “Weißt du, es ist nämlich sehr simpel kommerziell erfolgreiche Bücher zu schreiben”, begann er zu erzählen, “es müssen nur die richtigen Kerninhalte vorhanden sein.” Mehr davon!
Category Archives: Neueste Walheiten
Qual und der Zierkürbis
Um schon mal etwas Kleingeld für das Weihnachtsgeschenk parat zu haben, das er mir groß angekündigt hatte, bat mich Qual eines Tages, mit ihm zu einem Herbstflohmarkt zu gehen. Wochenlang hatte er säckeweise Kastanien gesammelt, Massen an Streichhölzern gekauft und sich mit all dem Zeug Abend für Abend im Werkzeugschuppen verbarrikadiert. Über seine Tätigkeit verlor er keine Silbe, allenfalls enigmatische Aussagen ließen sich ihm abringen. Mehr davon!
Miss Sarajevo
Was hat es eigentlich mit diesem “I miss u2″ auf sich? Die Band gibt’s doch noch.
Stabhochsprung
Woran man merkt, dass die eigene Webseite wächst? Wäre man dem Angebot jeder Spam-Mail nachgegangen, hätte man seinen Penis inzwischen 25 Mal verlängert.
Qual in Frankreich
Da Quals Alltag im Allgemeinen nicht besonders spannend verlief und er schon längere Zeit nicht mehr das Meer gesehen hatte, entschlossen wir uns eines Tages, eine zweiwöchige Tour durch Frankreich mit Ziel Atlantik zu unternehmen. Mehr davon!
In eigener Sache
Stiltest bei “Qual der Wa(h)l”: Ab sofort nutzen wir dieses lustige (wenn auch nicht ganz aussagekräftige) Tool zur Bestimmung der Textqualität. Von Ildiko von Kürthy bis Melinda Nadj Abonji ist bislang alles dabei – und das für lau! Also fleißig weiterlesen!
Qual und die Prokrastination
Obwohl es ein ungewöhnlich warmer Herbsttag war, hockten Qual und ich in unserer unaufgeräumten Bude. Zumindest ihm schien dieser Umstand überhaupt nicht zu schmecken, pausenlos schwirrte er in die Küche und wieder zurück. Leider hatten wir keine andere Wahl: Eine Hausarbeit, die bis zum Folgetag abgegeben werden musste, zwang mich, weiter vor dem Computer zu verharren. Nichtsdestotrotz unternahm Qual alle naselang den Versuch, mich vielleicht doch noch für wenigstens ein kleines Stündchen nach draußen zu bewegen. Mehr davon!